Digital & User Experience in Public Sector Insight
Smart-City-Projekte benötigen zur erfolgreichen Finanzierung die Zusammenarbeit mehrerer Partner
Die Finanzierung von dringend benötigten Smart-City-Projekten ist aus verschiedenen Gründen anspruchsvoller als bei konventionellen Infrastrukturvorhaben. Der Erfolg wie auch die Risiken sind nur schwer abschätzbar, und die verwendeten Technologien haben eine sehr kurze Halbwertszeit. Aufgrund dieser Unsicherheiten ist der Projekterfolg, sowohl inhaltlich wie auch finanziell, nur schwer prognostizierbar. Dies erfordert andere Finanzierungsformen als die rein staatliche oder rein private Finanzierung. Eine gute Lösung ist die Zusammenarbeit mehrerer Akteure, die unterschiedliche Interessen in ein Projekt einbringen. Insbesondere Produzenten von smarter Infrastruktur, Forschungseinrichtungen und Stiftungen, aber auch die Städte selbst stehen dabei im Fokus. Die Einbindung von Partnern ermöglicht es, die Lasten auf mehrere Schultern zu verteilen, den aggregierten Nutzen aller Beteiligten zu erhöhen und ein breites Set an Skills in das Projekt einzubeziehen.
Die Büros der Zukunft: Warum das Potenzial der neuen Arbeitswelt noch zu wenig genutzt wird
Dank Veränderungen in der Wirtschaftsstruktur und neuen Technologien ist eine wachsende Mehrheit der Schweizer Beschäftigten nicht mehr an fixe Orte und Zeiten gebunden. Diese steigende Flexibilität schafft Potenzial für eine effizientere Nutzung der Arbeitsflächen, eine Reduktion der Arbeitswege und eine Erhöhung der Leistung und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Wie eine neue Studie von Deloitte Schweiz zeigt, wird dieses Potenzial aber noch viel zu wenig genutzt. Zum einen haben viele Unternehmen ihren Arbeitsplatz noch nicht genügend an die neue Arbeitswelt angepasst. Zum anderen hinkt das geltende Arbeitsgesetz der Realität der neuen Arbeitswelt in vielen Bereichen hinterher.
Daten den Bürgern näher bringen durch Storytelling
Wie können Regierungen auf allen Ebenen besser mit den Wählern interagieren? Ein Weg ist das Daten-Storytelling: Über die Zahlen und Daten hinausgehen, um Geschichten zu unterschiedlichen Themen zu kreieren, welche den Menschen wichtig sind.
Die digitale Innovationsfähigkeit der Schweiz: gut, aber nicht gut genug
Im Vergleich mit den anderen OECD-Ländern schneidet die Schweiz bei der digitalen Innovationsfähigkeit insgesamt gut ab – sie liegt auf dem 8. Platz. Gleichwohl ist der Abstand zu den Spitzenplätzen relativ gross. Mit gezielten Massnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen liesse sich die digitale Innovationsfähigkeit der Schweiz und dadurch langfristig auch das Produktivitätswachstum und der Wohlstand des Landes erhöhen. Zu diesen Massnahmen sind etwa eine Stärkung der MINT-Fächer, eine bessere Verankerung von IKT-Kompetenzen und Unternehmertum in der Grundausbildung oder eine Senkung der regulatorischen Hürden zu zählen. Handlungsbedarf besteht zudem im Bereich E-Government, wo die Schweiz im Vergleich mit den anderen OECD-Ländern unterdurchschnittlich abschneidet.
Die Zukunft der Mobilität – eine Übersicht
Wird in einigen Jahren noch jemand ein Auto fahren oder werden alle Fahrzeuge autonom unterwegs sein? Wie verändert die Technologie unsere Umgebung? Was heisst es für Städte “smart” zu sein? Die 20. Ausgabe des Deloitte Review wirft einen Blick in Zukunft. Hier finden Sie die Übersicht der wichtigsten Artikel.
Schlüsselkompetenzen im digitalen Zeitalter
Entgegen der weit verbreitetenen Meinung hat die Automatisierung in den vergangenen Jahren mehr Stellen geschaffen als verdrängt. Nicht alle Industrien sind jedoch gleichermassen von der Automatisierung betroffen. Auch bestehen signifikante Unterschiede zwschen den einzelnen Kompetenzen, welche für einen Grossteil der neu geschaffenen Stellen bis 2030 relevant sein dürften. Die Deloitte Studie zur Automatisierung hat 120 Kompetenzen bezüglich der Zukunftssicherheit bewertet und auf einzelne Berufsgruppen angewendet, um das Beschäftingswachstum resp. den –rückgang zu prognostizieren.
Smart Mobility: schnellere, umweltfreundlichere und günstigere Transportoptionen für effizientere Städte mit einer höheren Lebensqualität
Mit Blick auf die zunehmende Urbanisierung, haben Städte und Regierungen bereits jahrzehntelang versucht Lösungen zur Bewältigung von Verkehrsstaus zu entwickeln. Trotz grossflächiger Investitionen in Transport-Infrastrukturen haben sich Pendlerfahrtzeiten in den meisten europäischen Ballungszentren weiter negativ entwickelt. Es bedarf eines neuen zukunftsfähigen Ansatzes, der eine effizientere Ressourcennutzung und höhere Produktivität und Lebensqualität ermöglicht.
Wie künstliche Intelligenz den öffentlichen Sektor revolutioniert und welche Möglichkeiten für Entscheidungsträger bestehen
Können “smarte” Technologien die öffentliche Hand “intelligenter” machen? Wir sind bereits mittendrin: Mithilfe von Applikationen, welche auf künstlicher Intelligenz (KI) basieren, versuchen Entwickler den öffentlichen Sektor zu verändern, indem Aufgaben und Prozesse automatisiert werden. Für die Entscheidungsträger im öffentlichen Sektor heisst dies, dass sie vermehrt schwierige Entscheidungen treffen werden müssen, wo und welche Technologien sie einführen möchten und welche Tätigkeiten damit automatisiert werden sollen. Entscheidend ist daher, die verschiedenen Möglichkeiten und Ansätze zu kennen und ihre Vor- und Nachteile zu priorisieren.
Everything-As-A-Service (XaaS)
Zahlreiche Organisationen richten ihre Geschäftsressourcen neu aus und folgen dem Ansatz, verfügbare Produkte, Angebote und Prozesse gebündelt als Service zur Verfügung zu stellen. Eine erfolgreiche Nutzung führt zu kurzfristigen Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen, während im gleichen Zuge die Basis für den zukünftigen strategischen Wandel geschaffen wird.
Inevitable Architecture – Komplexität weicht der Einfachheit und Flexibilität
Viele Unternehmen und öffentliche Ämter stellen ihre IT-Architektur auf den Prüfstand und kombinieren existierende Plattformen mit Open Source-Lösungen. Die Standardisierung von flexiblen Architekturmodellen fördert hierbei die Effizienz, reduziert Arbeitskosten und erhöht grundlegend die Geschwindigkeit, Flexibilität sowie die Entscheidungsfindung innerhalb der Prozesse.
Lesen Sie mehr, wie sich die IT Architektur auf dem Weg in eine agile Zukunft weiterentwickelt.