Roboter auf dem Vormarsch? Folgen der Automatisierung für den Schweizer Arbeitsmarkt - Public Sector Insight

Automatisierung_Mensch und Maschine

In den nächsten Jahren und Jahrzehnten könnten fast 50% der Beschäftigten durch Automatisierung ersetzt werden. Welche Berufsfelder sind betroffen, welche nicht?

Bevölkerungswachstum, Zuwanderung, Wirtschaftswachstum und weitere Faktoren haben dazu beigetragen, dass die Beschäftigungszahl in der Schweiz zwischen 1990 und 2013 um 800‘000 Stellen (inkl. Teilzeitstellen) gewachsen ist. Durch die Automatisierung, gerade bei Routinetätigkeiten, sind Stellen verdrängt worden. Dennoch wurden durch den technologischen Fortschritt insgesamt mehr Stellen geschaffen als abgebaut. Der Effekt der Automatisierung könnte in Zukunft jedoch anders ausfallen. Deloitte hat untersucht, welche Berufsgruppen in den nächsten Jahren am meisten von der Automatisierung betroffen sind.

Je qualifizierter Mitarbeitende sind, desto unwahrscheinlicher ist deren Verdrängung durch Automatisierung – diese Aussage ist nur noch bedingt gültig. Beschäftigungen aus dem niedrigen oder mittleren Qualifikationsbereich wie beispielsweise medizinische Pflegeberufe ohne akademische Ausbildung sind weniger betroffen. Ausschlaggebend ist hier die Automatisierungsmöglichkeit und nicht das Ausbildungsniveau. Diese Möglichkeit wird massgeblich von den Kriterien Kreativität, soziale Interkation und Kundenservice beeinflusst.

Und genau diese Kriterien bieten für die gefährdeten Beschäftigten Chancen, sofern sie die technologischen Möglichkeiten komplementär zu ihren Tätigkeiten einsetzen. Bei der Lösung von unstrukturierten Problemen oder zwischenmenschlichen Beziehungen versagen Maschinen derzeit noch. Diesen Vorteil gilt es zu nutzen.

Lesen sie den ausführlichen Bericht inklusive der Bewertung der einzelnen Berufskategorien auf unserer Webpage.

Im Herbst geht Deloitte einen Schritt weiter und untersucht in einer neuen Studie die Auswirkungen der Automatisierung auf die Beschäftigung in den verschiedenen Branchen in der Schweiz.

Bleiben Sie informiert. Wir werden darüber berichten.

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Philipp Roth - Partner, Public Sector

Philipp ist Partner unseres Service-Bereiches Consulting und verfügt mit mehr als 14 Jahren Erfahrung in der Bundesverwaltung sowie in verschiedenen Kantonen und Städten über einen sehr starken Background in Public Sector Industrie der Schweiz. Zudem hat Philipp verschiedenste Organisationen im Bereich eGovernment sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene beraten.

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Stefan Russian - Direktor, Public Sector

Stefan ist Direktor im Consulting und spezialisiert auf Beratungsdienste für die Schweizer Regierung sowie andere Kunden im Bereich des öffentlichen Sektors. Er verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Strategieprojekten, Zielbetriebsmodellen, dem Coaching von Programmmanagern, Kostenoptimierungen und Effizienzsteigerungen in Geschäftsprozessen, grossen Rollouts von Standard-Software sowie IT-Professionalisierungen.

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